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× hier können Sie Anfragen zu EU-Förderungen für Ihr Projekt speziell für die Zielgruppe Jugendliche (13 - 30 Jahre) an uns stellen. Zum EU-Förderprogramm selbst gibt es einen eigenen Thread im Forum.

Jugendliche beschäftigen sich gemeinsam mit dem Thema Obdachlosigkeit

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14 Jahre 1 Monat her #468 von mobby
Wir sind ein Berliner Träger, der sich um arme und obdachlose Menschen kümmert. Ein besonderes Problem stellt dabei die Außenwirkung dar: Armut ist etwas, vor dem die meisten Menschen gerne die Augen verschließen. Mit der wachsenden Schere zwischen arm und reich und der verständlichen Angst des Mittelstandes selbst den Boden unter den Füßen zu verlieren, nimmt dieses Unbehagen eher zu als ab. Das wiederum hat gesellschaftliche Folgen, die jetzt noch gar nicht in Gänze abzusehen sind, die aber jedenfalls Menschen trennen statt sie zusammenzubringen.

Gerade Jugendliche, die noch nicht über ein breites Spektrum an Lebenserfahrung verfügen (können) sind von solchen gesellschaftlichen Spaltungen am stärksten betroffen, das sie diese einfach als Realität erleben ohne die Hintergründe zu verstehen und sie deshalb auch unterfragt als „so ist das halt“ akzeptieren. Das betrifft nicht nur das Verhältnis von Jugendlichen zu obdachlosen und armen Erwachsenen sondern natürlich auch das Verhältnis der Jugendlichen untereinander, die Trennung der Lebenswelten von Jugendlichen z.B aus Zehlendorf und Neukölln. Mit der Verarmung der und daraus folgenden Spaltung der Gesellschaft innerhalb Deutschlands wächst die Fremdenfeindlichkeit und auch hier sind Jugendliche besonders gefährdet.

Wir wollen mit unserem Projekt an all diesen Punkten angreifen, indem wir Jugendlichen aus einem sogenanten „guten“ und einem sogenannten „weniger guten“ Bezirk die Möglichkeit geben, sich gemeinsam mit dem Thema Obdachlosigkeit und Armut in Deutschland und in osteuropäischen Ländern zu beschäftigen.

Wir als Träger können hier aus unserem Arbeitsalltag heraus ganz praktisch in das Thema einführen, geplant sind Workshops, Diskussionsrunden und mediale Erzeugnisse zum Thema, die die Jugendlichen unter unserer Obhut erstellen sollen und die dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Die Jugenlichen lernen dabei miteinnder und mit unterschiedlichen medialen Formaten umzugehen und gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten.

Wir haben bereits langjährige Erfahrung mit einem kleinen Schulprojekt, in dem Schülerinnen und Schüler sich unter unserer Anleitung mit dem Thema Obdachlosigkeit auseinandergesetzt haben. Potentiell interessierte Kooperierationspartner haben wir beispielweise in Tschechien, es gibt Kontakte zu einer Zehlendorfer Jugeneinrichtung.

Angelegt wäre das Projekt auf zwei (ev. zwei + eins) Jahre. Als ersten Schritt würden wir versuchen weitere Kooperationspartner zu finden, um diese aber sinnvoll ansprechen zu können, wüssten wir gerne welches Antragsformat Sie uns empfehlen würden.

Mit Dank
mobby

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