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Bachelor Thesis EU-Fundraising

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12 Jahre 2 Wochen her #1623 von M.Seidler
M.Seidler antwortete auf Aw: Bachelor Thesis EU-Fundraising
Lieber Herr Schleper,

ich dachte schon, Sie melden sich nicht, weil Sie die Arbeit mal schnell hinschreiben ;-)

Im Ernst, die klarere Fokussierung auf eine Ecke des EU-Förderdschungels ist durchaus sinnhaft. Sie haben Recht, die Grunddaten, was der Bund und die einzelnen Länder mit den ESF-Strukturfondsmitteln anstellen möchten ist mehr oder weniger gut aufbereitet. Je nach Bundesland ist es aktuell und gut oder leider oft mittelmäßig und in einigen Bundesländern/Ministerien auch sehr unübersichtlich.

Ich freue mich jetzt schon über Ihr Feedback, was Ihnen die mittelverwaltenden Stellen da so alles erzählen werden. Ob SAB, L-Bank, N-Bank, ILB (mit allen hatte ich bereits zu tun) oder die direkten Ministerien, da planen Sie einmal gut Zeit und Frustationsabbauende Übungen für die kommenden 9 Wochen ein!

Ihre Thesen sind mir noch nicht ganz nachvollziehbar. Denn in der Regel werden ja alle ESF-Mittel abgerufen, es bleibt ja kaum etwas übrig. Und wenn doch, so liegt es ja eher nicht an den NGO's, sondern an den Mittelverwaltern und deren Flexibilität im Umgang mit Restmitteln, deren Öffentlichkeitsarbeit und Beratungsmechanismen. Das sind ja eher die großen Hemmnisse für die Antragsteller/NGO's.

Wenn sich dann ein Ministerium erlaubt, die Träger einzubeziehen in eine Analyse (z.B. Sachen, BaWü gehen da gerade seit Anfang 2012 in Vorbereitung der kommenden Förderphase wieder mal voran), dann ist oft große Schelte genau bei den vorgenannten Themen von den Trägern zu hören.

Gern würde ich Ihre These "Ich werde nun versuchen, diejenigen Programme, an denen NPOs beteiligt sind / waren, jenen gegenüber zu stellen, die insgesamt gefördert wurden." verstehen.
Was genau meinen Sie damit und wollen das dann wie feststellen/untersuchen?

Wer soll wem gegenüber gestellt werden? Die NGO's den Nicht-NGO's? Wer sind dann diese Nicht-NGO's? Gibt es denn Ihrer Meinung nach da Bereiche, in denen die Nicht-NGO's den NGO's gegenüber einen Vorsprung haben?

Wenn natürlich ein KMU als Adressat für eine ESF-Förderung auserkoren/gedacht ist (Beispiel ESF-Bundesprogramm "Turn Around Beratung") oder eine Ausbildungseinrichtung/Kammer (Beispiel ESF-Bundesprogramm "Berufsbildung ohne Grenzen"), dann kommt eine NGO natürlich auch nicht an die Förderung heran.
Anders herum ist bei dem ESF-Bundesprogramm "XENOS" dann eben in der Regel die überwiegende Anzahl der Antragssteller in der NGO-Ecke zu finden oder zumindest mit im Projektboot, wirtschaftsnahe Strukturen oder Universitäten sind da kaum zu finden.

Ihre zweite These der Erhöhung der Fördermittel zwischen den einzelnen EU-Förderperioden (letzte 2000-2006, aktuelle 2007-2013) wird Ihnen zeigen, dass wir in der aktuellen Periode nach DE nur noch 23,4 Milliarden Strukturfondsmittel bekommen haben (5,5 Mrd. weniger als davor) daraus waren es in ESF vorher 12 Milliarden, jetzt noch 9,4 Mrd. Damit ist das auch geklärt.

Was den Vergleich in Europa anbetrifft, da bekommen wir ja das Geld sozusagen aus Brüssel fest zugeteilt, je nachdem, wie arm/reich wir sind. Der Wowereit-Bonus (arm aber sexy) funktioniert leider nicht mehr, mit Beginn der aktuellen Förderphase in 2007 ist Berlin wie die westlichen Bundesländer in die Ziel 2-Förderung (RWB) abgerutscht (Lüneburg als Sonderfördergebiet der alten BL mal ausgenommen).

Ja und wo die Reise hingeht, ist auch ganz klar nachzulesen in den Ausführungen zur kommenden Förderperiode 2014-2020. Eurostat gibt die Zahlen der Bevölkerungsentwicklung und das BIP der EU-Mitgliedsstaaten klar vor und genau daran (oder ähnlichen Konditionen) richtet sich, was für Geld aus Brüssel in welche Mitgliedsstaaten und Regionen verteilt wird.
Zwar können und werden die Länder in Brüssel natürlich über Ihre OP's (Operationellen Programme) jaulen und jammern (selbst die Bayern und Baden-Württemberger können dies), letztlich ist die Richtung klar: Auch in der kommenden Förderperiode wird Deutschland weniger bekommen, die 12 (ab Mai 2013 dann 13) neuen Mitgliedsstaaten haben mehr Bedarf und werden daher auch in der kommenden Förderperiode 2014-2020 den absoluten Löwenanteil bekommen. Damit dürfte dann auch bei ESF der bisher zweite Platz (hinter Polen) ab 2014 wegrutschen...

Ich bin dann natürlich auch gespannt, was Ihre Analyse der Beratungsstrukturen ergibt ;-)

Naja, so kurz einmal zu meiner Sicht der Dinge am frühen Sonntag-Nachmittag, verwöhnt von der Sonne, die in mein Berliner Arbeitszimmer scheint.

Gern lese ich in den nächsten Tagen, was Ihnen dazu einfällt :-)


Herzlich aus Berlin
Michael Seidler

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12 Jahre 2 Wochen her #1622 von Jan Schleper
Jan Schleper antwortete auf Aw: Bachelor Thesis EU-Fundraising
Hallo Herr Seidler!

Jetzt komme ich endlich dazu, ein Update zu liefern.
Ich habe das Thema meiner Arbeit abgeändert und werde in den kommenden 9 Wochen hauptsächlich den ESF ins Auge fassen.
Alle Fonds und alle Aktionsprogramme aufzubereiten, hätte den Rahmen des Bachelors eindeutig gesprengt, zumal ich wahrscheinlich gar nicht an kumulierte Zahlen gelangt wäre!
Ich denke, der ESF eignet sich besonders, da seine Kennzahlen im Netz zugänglich und gut aufbereitet sind. Außerdem ist er (meines Wissenstandes nach) der wichtigste Fonds für soziale Belange.
Die Thesen (NPO schöpfen Möglichkeiten nicht voll aus / Abrufung ist in der Vergangenheit gestiegen, jedoch auf recht niedrigem Niveau) bleiben bestehen und werden auf die Kennzahlen des ESF angewandt.
Ich werde nun versuchen, diejenigen Programme, an denen NPOs beteiligt sind / waren, jenen gegenüber zu stellen, die insgesamt gefördert wurden. Das Ergebnis dieses Vergleiches müsste dann ja das, noch zu erreichtende, Wachstumspotential sein. Die zweite These möchte ich durch einen Vergleich der Fördersummen der vergangenen Förderperioden mit der aktuellen darstellen.
Schließlich soll (und da wussten Sie offensichtlich schon mehr als ich :-)) Deutschlands Position im EU-Vergleich aufgezeigt werden, um zu ermitteln, ob DE eben gut oder weniger gut aufgestellt ist.
Ebenfalls möchte ich, wie von Ihnen angeregt, auf die Beratungsstruktur (Offizielle Stellen und freie Consulter) eingehen und so argumentieren und aufführen, dass trotz dessen noch viel in Deutschland geschehen kann!

Mit freundlichem Gruß,

Jan Schleper

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12 Jahre 3 Wochen her - 12 Jahre 3 Wochen her #1621 von M.Seidler
M.Seidler antwortete auf Aw: Bachelor Thesis EU-Fundraising
Lieber Herr Schleper,

da Sie auch immer von "deutschen NGO's" schrieben, nahm ich an, dass Sie diese in den Vergleich zu "nichtdeutschen NGO's" stellen wollten. Anscheinend geht es Ihnen aber um NGO's und Nicht-NGO's in Deutschland?

Dann sind Sie natürlich bei den Strukturfonds genau richtig, den hier gibt es fast nur (Ausnahme z.B. INTERREG oder auch einige ESF-Fonds mit transnationalen Komponenten) nationale deutsche Förderansätze mit EU-Geld. Dann kann man natürlich genau vergleichen, welche davon NGO's und welche es eben nicht sind.

Mein Kommentar zu NGO's und den Strukturfonds hob darauf ab, dass eben die Strukturfonds in DE verwaltet und nur für deutsche Trägerstrukturen nutzbar sind. Mein Ansatz bezog sich also nicht auf NGO sonder auf DEUTSCH in Ihrem Wortkonstrukt "deutsche NGO's" ;-)

Wobei Nicht-NGO's in bestimmten Strukturfonds auf Grund der inhaltlichen Ausrichtung der EU-Fonds und der Trägerstrukturen in DE dann natürlich ganz klar dominieren.

Beispiel: Projekte für Migrannten. Da sind dann eben weniger Kommunen oder andere Nicht-NGO-Strukturen aktiv, sondern überwiegend Vereine und Verbände, die sowieso diese Aufgaben und Zielgruppen bedienen.... Kommunen machen kaum Bildungsarbeit.

Mittelverwalter meint eben die Strukturen, die die EU-Mittel technisch verwalten und dementsprechend auch verpflichtet sind, ALLE Förderungen sehr zeitnah öffentlich zu machen, in der Regel auf deren Homepages.

Hetrerogen meint "wir Deutschen haben wenigstens eine gut ausgebaute Informationsstruktur, die auch in der regel gut informiert" Andere EU-Mitgliedsstaaten sind da viel schlechter gestellt ...

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, soll Ihr Vergleich dahingehen, dass Sie überprüfen wollen, welche Mittel Deutschland aus Brüssel zugeteilt bekommen hat, und wie sie diese bereits in Deutschland liegenden Mittel ausgenutzt hat bzw. was davon wieder zurück geschickt wurde? Oder ist es doch noch anders angedacht? Meinen Sie eventuell auch die in Brüssel für alle 27 Mitgliedsstaaten vorhandenen freien (fast ausschliesslich Aktionsprogramm-) EU-Mittel einzubeziehen, wo ja die Deutschen in einen Wettstreit mit den Anderen treten?

Ihr Prof. möchte die "Gesamtsituation beleuchtet" haben? Welche meint er oder glauben Sie, könnte er meinen?
Sie wissen schon, dass es nicht wirklich eine gemeinsame EU-Fördermittelszene bzw. einen Gesamtüberblick für Deutschland dazu gibt! Jedes Bundesland macht sein Ding, die Bundesregierung auch noch einmal...

Na dann lassen Sie uns weiter vorankommen und Ordnung in den Dschungel bringen.


Herzlich aus Berlin

Michael Seidler

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Letzte Änderung: 12 Jahre 3 Wochen her von M.Seidler.

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12 Jahre 3 Wochen her #1620 von Jan Schleper
Jan Schleper antwortete auf Aw: Bachelor Thesis EU-Fundraising
Hallo Herr Seidler!

Zuerst einmal vielen Dank für Ihre freundliche, schnelle und ausführliche Antwort und Ihr Angebot weiterer Hilfestellung.

Ich bin bisher nur vereinzelt fündig geworden, was Listen bewilligter Projekte anbelangt.
Da ich (leider) noch kein Profi auf dem Gebiet bin, fällt es mir zeitweise noch schwer, die Fülle der Programme, Zuständigkeiten und Bezeichnungen (z.B. Nationalagenturen / Mittelverwalter, die ich bisher nicht im Web gefunden habe) richtig zu "durchschauen".
Das ABC des EU-Fundraisings ist ja allem Anschein nach eine Disziplin für sich!
Können Sie mir beispielhaft einen Link zu einer Liste / einer Nationalagentur / EU- Mittelverwaltern zukommen lassen, an der ich mich bei der Recherche orientieren kann?

Interessant finde ich, dass Sie schreiben, Strukurfonds eignen sich, aufgrund der NGO-Beteiligung, nicht für einen Vergleich.
Eignen sich diese Fonds (z..B. der ESF mit seinen Unterprogrammen) nicht gerade durch diese Beteiligung , da ich an ihnen überprüfen kann, in welchem Maße diese in Deutschland durch Antragsteller ausgeschöpft werden?

Welche Programme (EU-Aktionsprogramme) könnten sich für eine genauere Betrachtung oder einen Vergleich eignen? Leider habe ich dazu bisher keine durch die Agenturen aufbereiteten Informationen bzw. Downloadlinks gefunden. Meinen Sie hier ebenfalls die bereits genannten Nationalagenturen? Verstehe ich das richtig, dass die Mittelverwalter in den zuständigen Nationalagenturen sitzen? Auch an dieser Stelle "blicke ich noch nicht ganz durch".

Die Anspielung auf die Effizienz werde ich an gegebener Stelle sicherlich in Anfragen einfließen lassen, Danke für den kleinen Tipp =)

Was genau bezeichnet die "heterogene offizielle EU-Beratungsstruktur"? Ist damit die einheitliche Struktur der Zuständigkeiten in Deutschland gemeint?

Den genannten "Ist vs. Könnte" - Vergleich stelle ich mir bisher so vor, dass die tatsächliche Masse der Fördermittel in Deutschland jener gegenüber gestellt wird, welche theoretisch möglich wäre, wenn alle Töpfe und alle von der EU für Deutschland bewilligten Mittel restlos ausgeschöpft / vergeben werden.

Ich fürchte, der Umfang der Arbeit (max. 50 Seiten) wird mich zu Einschränkungen zwingen und lediglich einen oberflächlichen Blick auf die Situation in Deutschland zulassen. Mein, mich betreuender, Professor legt Wert darauf, dass die Gesamtsituation in Deutschland beleuchtet wird. Somit wäre ein Vergleich zwischen den EU-Ländern eventuell zu umfangreich für eine Bachelorarbeit, auch wenn dies dem eurpäischen Gedanken der Zusammengehörigkeit entschieden entgegen steht =)

Es tut mir leid, dass ich gleich so eine Fülle an Fragen an Sie habe und verbleibe mit freundlichem Gruß aus dem sonnigen Köln,

Jan Schleper

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12 Jahre 3 Wochen her #1619 von M.Seidler
M.Seidler antwortete auf Aw: Bachelor Thesis EU-Fundraising
Lieber Herr Schleper,

vielen Dank für Ihre Anfrage, Sie sind nicht der Erste, dem wir bei seiner Bachelorarbeit geholfen haben. Gern begleiten wir auch Sie ein Stück Ihres Weges bei der Untersetzung Ihrer Thesen.

Beide Thesen sind völlig korrekt, dies ist leicht abzulesen an den Listen der bewilligten Projekte der jeweiligen EU-Mittelverwalter, die Ihnen ja alle im Netz zugänglich sind. Sicherlich haben Sie daraus auch Ihre Thesen abgeleitet. Wir sehen dies aber immer wieder auch bei den zahlreichen Events direkt in Brüssel, Wien, Kopenhavn, Lille oder wo auch immer die EU-Mittelverwalter ihre InfoDays abhalten. Besonders beschämend empfinde ich es, wenn dann nicht einmal die offiziellen Vertreter der deutschen nationalen Ebene dort anzutreffen sind.

Zu Ihrer Frage nach passender Literatur/Links etc.:

Sie sollten sich Beispielhaft einige EU-Aktionsprogramme heraussuchen und diese dann vergleichen im bezug auf die geförderten Länder. Einige Agenturen haben dies übrigens bereits für Sie gemacht und aufbereitet und zum Download bereitgestellt.

Die Strukturfonds (EFRE, ELER, LEADER, INTERREG IV A, ESF) sind dafür ja eher nicht geeignet, da hier ja immer deutsche NGO's (und Andere, z.B. Kommunen) Antragsteller sind.

Ansprechpartner können Ihnen dann die jeweiligen Mittelverwalter sein, obwohl die meistens wenig Zeit für störende Fragen haben, wenn die nicht direkt den aktuellen Call/Aufruf betreffen...
Die deutschen Nationalagenturen sollten Ihnen dann entsprechende Insiderinformationen aufbereiten können bzw. zuliefern. Bitte schreiben Sie denen bei Ihrer Anfrage gleich, dass Sie dazu jetzt Ihre Arbeit schreiben und in diesem Zuge auch die Effizients der Beratungsstrukturen (also dieser Nationalagenturen) abschätzen wollen ;-) Dann sollte das mit den Antworten noch schneller klappen.

Ansonsten gehen wir wie bereits weiter oben angeboten gern ein Stück gemeinsam mit Ihnen, einiges an Informationen und Materialien können wir dann auf gezielter Nachfrage ja auch beibringen.

Insgesamt ist das EU-Fundraising in Deutschland leider wirklich noch in den Kinderschuhen, obwohl wir eine heterogene offizielle EU-Beratungsstruktur haben.

Die freien EU-Consulter sind in Deutschland nicht so ausgeprägt, die Szene entwickelt sich erst ganz langsam. Erst seit einigen Jahren wird dazu überhaupt auch in der Ausbildung etwas angeboten (Fundraising Akademie gGmbH (Oktober 2008), Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI), Universität Heidelberg: Non Profit Management & Governance (Januar 2009), Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Diplomstudiengang Fundraising Management (April 2009), Zentrum für Nonprofit-Management: Nonprofit-Management and Governance (September 2009), emcra – Europa aktiv nutzen: Qualifizierung zum EU-Fundraiser (Dezember 2009) - siehe auch hier bei der bpb: www.bpb.de/files/7MHZRT.pdf) ja und selbst wir bieten hier seit 2 Jahren etwas an.

Trotzdem ist der Beratungsbedarf natürlich wesentlich höher, als das Angebot und nicht alle Angebote sind auch wirklich geeignet, wesentliche Effekte zu erzielen. Eine tiefere Analyse wird Ihnen dies dann sicherlich aufzeigen.
Letztendlich ist dann eben auch die Qualität eines Beraters sehr unterschiedlich. Das Maß der Dinge ist eben nicht das Schild an der Tür oder die gut gestylte Homepage, sondern schlichtweg die langjährige Erfahrung und dadurch Kompetenz. Auch hier werden Sie bei Ihren Recherchen sehr schnell erkennen, das es "Spreu und Weizen" gibt und eben leider auch nicht wenig Spreu aufgeregt herumfliegt...

Ich selbst komme aus der Sozialarbeitsecke und habe vor 20 Jahren mit der alternativen Akquise europäischer Mittel ganz klein angefangen, kenne also die NPO-Szene ganz gut. In den letzten drei Jahren saßen über 3000 TN vor mir in unseren Seminaren, der überwiegende Teil kam aus dem NPO-Bereich, da ist einem dann fast nichts mehr fremd ...

Interessant wird die These zum Vergleich "IST" vs. "KÖNNTE", dass würde ich ja sehr gern mit Ihnen profilieren. Wie wollen Sie das messen? Prozentual hochrechnen entsprechend der Größe eines Landes, seiner Einwohner, seiner NPO-Strukturen? Das würde ja alles viel zu kurz greifen. Spannend, was Ihnen das die offiziellen Nationalagenturen schreiben werden.
Fragen Sie übrigens dann auch einmal die deutschsprachigen Österreicher danach, und Sie werden erkennen, dass die das schon wieder ganz anders beleuchten, als unsere deutschen Agenturen ;-)



Soweit als Einstieg und für den Moment aus einem sonnigen sonntäglichem Berlin

Ihr Michael Seidler

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12 Jahre 3 Wochen her #1618 von Jan Schleper
Bachelor Thesis EU-Fundraising wurde erstellt von Jan Schleper
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe LeserInnen,

ich studiere Soziale Arbeit an der Fachhochschule Köln und werde meine Bachelor Thesis zum Thema "EU Fundraising" schreiben.
Die Arbeit sollen einen Gesamtblick auf die Situation in Deutschland werfen und beleuchten, welches Potential EU-Fördermittel für die Soziale Arbeit bieten.
Bisher habe ich zwei Thesen, die aufgearbeitet werden sollen: "Deutsche Non-Profit-Organisationen schöpfen die Möglichkeiten der EU-Förderung nicht voll aus" und daran anschließend "Die Abrufung von EU-Fördermitteln durch deutsche NPOs stieg in den vergangenen Jahren an, jedoch auf relativ niedrigem Niveau".
Zudem soll meine Abschlussarbeit einen "Ist" vs. "Könnte" - Vergleich enthalten.

Leider habe ich noch keine exakten Vorstellungen, wie die Arbeit sich aufgliedern soll.

Kennt vielleicht jemand passende Literatur, Internetlinks, Ansprechpartner und / oder Informationsmaterial zum Thema? Ich bin für jegliche Information dankbar!

Mit freundlichem Gruß,

Jan Schleper

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