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× Kunst & Kultur und dessen Förderung durch die Europäische Union

club zur förderung interkultureller tätigkeit generation 50+

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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #1626 von M.Seidler
Liebe Frau Pfau,

gerade vor kurzem (am vergangenen Wochenende) hatte ich die Gelegenheit innerhalb einer Veranstaltung unserer Ausbildungen zum EU-Fundraiser, Ihr Steiermarkfest im Herzen von Wien zu besuchen. Da wurden neben r&b auch noch weitere Tanzmöglichkeiten und -arten angeboten. ;-)

Nein im Ernst, eine Förderung eines Tanzclubs, der Aufbau einer Tanzstätte werden sie so direkt nicht durch die EU gefördert bekommen können und auch keinen Club der 50+, wenn er ein recht lockeren, allgemeinen und vielleicht auch "nur" freudbetonten Freizeitgestaltungs-Anspruch hat.

Sehr wohl können Sie aber innerhalb eines Projektes für den "multikulturellen Austausch bisher sich fremder 50+ - Menschen eines Stadtteils" (von Wien), oder für "Bürgerprojekte der Generation 50+", oder für ein "lebenslanges Lernen auch von Menschen über 50" oder für Projekte zum Thema eines "Aktiven Alterns mitten und als Teil der Gesellschaft" EU-Gelder lukrieren.

Sie müssen also
1. ein Thema wählen, welches dann doch wieder für die EU interessant ist,
2. das dafür geeignete EU-Förderprogramm identifizieren (nicht anders herum, nach dem Motto "Wo gibt es Geld was muss ich dafür tun?),
3. eine Trägerstruktur haben, sprich einen Anragsteller mit einer Rechtsform, denn nur der kann (in der Regel) EU-Gelder lukrieren
4. Lust haben, sich auch mit der Beantragung sowie Zwischen- und Endabrechnung der Gelder zu beschäftigen und schließlich
5. bei den meisten Programmen auch über den Tellerrand Wiens, ja sogar Österreichs schauen, sprich mit Partnern aus dem Ausland das Projekt gemeinsam angehen. Nicht alle EU-Programme fordern dies, die meisten für Sie nutzbaren dann aber schon.

Zum Punkt 5 können wir Ihnen dann auch gern helfen, gerade vor kurzem haben wir einem Berliner Träger bei der Anbahnung eines Projektes zum Thema "50+" geholfen, hier mit Partnern aus Praha.

Zum Punkt 2 will ich Ihnen dann schnell einmal schreiben, dass es unter anderem folgende Fördermöglichkeiten gibt, konkret z.B.

a. innerhalb der österreichischen Strukturfonds, genauer im ESF-Programm (aber leider bei Ihnen sehr sehr kompliziert und teilweise verpfilzt!) und dann die Klassiker
b. das Programm "LebenslangesLernen", hier konkret das Teilprogramm GRUNDTVIG (Erwachsenenbildung), noch konkreter die Maßnahme 1 - "MOBILITÄT", ganz detailliert dann die Untermaßnahme "Freiwilligenprogramme 50+" (GIVE). Alles wichtige dazu finden Sie auf den speziellen Seiten dazu (www.lebenslanges-lernen.at/home/national...willigenprojekte_50/) Ihrer NationalAgentur in Wien (Adresse siehe unten). Ebenso geht hier aber auch neben den Freiwilligenprojekten alternativ eine Lernpartnerschaft oder sogar ein Workshop.
Sie wären von der Zielgruppe nicht die ersten, die genau diese EU-Fördermechanismen für Ihre Belange nutzen würden. Anträge dazu müssen übrigens erst wieder im ersten Quartal 2013 gestellt werden, Sie haben also etwas Zeit zur guten Vorbereitung!
c. wäre auch eine Nutzung des EU-Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger" (EfBB) nachdenkenswert. Auch hier habe ich schon Projekte der Generation 50+ gesehen. (Ansprechpartnerin dazu auch unten)


Natürlich haben die mal eben schnell genannten EU-Fördermechanismen alle ein spezielles Ziel und eine Zielgruppe.
Letzteres "paßt scho" wie die Österreicher gern sagen, Ersteres müssen Sie sehen, ob Sie sich dort verorten können/wollen. Nur des Geldes wegen würde ich Ihnen nicht empfehlen, sich zu sehr zu verbiegen.

Ich rate dringend an, die Beratung bei den Nationalagenturen zu nutzen, sie ist kostenlos und aus meiner eigenen Erfahrung mit ähnlichen Projekten in Österreich auch immer sehr gut. Dies gilt sowohl für die OeAD-Truppe in der Ebendorferstrasse, als auch für die EfC-Leute am Concordiaplatz (direkt beim bm:uk)...

Ansonsten nutzen Sie das Forum hier und fragen Sie zu den Dingen, die Ihnen noch unklar sind. Und gleich vornweg, Mama hat mir vor vielen vielen Jahren beigebracht, "älteren Menschen die Tasche hoch zu tragen" nun bin ich selbst einer "in diesem Zirkel" und mache es immer noch gern. Und natürlich auch virtuell hier und gern auch weiter für Sie kostenfrei ;-)


Herzlich aus einem sonnigen Berlin

Ihr Michael Seidler



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Adressen:


Nationalagentur LebenslangesLernen (EU-Programm LebenslangesLernen)
Ebendorferstraße 7
1010 Wien
T +43 1 534 08 - 0
F +43 1 534 08 - 699
GRUNDTVIG-Ansprechpartnerin: Frau Ramona Beikircher-Roch - Telefon: +43 1 534 08-621 - E-Mail: romana.beikircher-roch@oead.at
Direktlink Kontakte: www.lebenslanges-lernen.at/home/national...nges_lernen/kontakt/

Europe for Citizens Point Austria (EU-Programm EfBB)
Concordiaplatz 2
1010 Wien
Ansprechpartnerin: Frau Mag. Meena Lang
T +43 1 53120-7695
F +43 1 53120-7699
meena.lang@bmukk.gv.at
europagestalten@bmukk.gv.at

Direktlink: www.europagestalten.at/ & www.bmukk.gv.at/europa/eukultur/buerger/index.xml

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es gibt nichts Gutes, außer man tut es ;-)
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Letzte Änderung: 11 Jahre 11 Monate her von M.Seidler.

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11 Jahre 11 Monate her #1625 von ottilie
wir sind eine gruppe der generation 50+, und sehnen uns nach tanz+musik aktivitäten im soul, funk,r&b, jazz bereich.
da es in unserer stadt - wien - entweder nur lokale für jung ab mitternacht, oder standard tanz auch vor mitternacht, zu geben scheint, würden wir gerne einen club für 50+ gründen, der unseren bedürfnissen entspricht.
etwa: club zur förderung interkultureller aktivitäten speziell,für die generation 50+; interkulturell wegen 1. musik, 2. mitgliedern aus anderen kulturen.
gibt es dafür vielleicht eine eu-förderungsmöglichkeit?
wohin kann ich mich wenden? würde mich über antwort freuen!
mfg sabine pfau

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